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SPD Beselich will Verödung der Ortskerne bekämpfen

Bericht der NNP:

Leerstand und Verödung der Ortskerne konsequent begegnen – dieses Ziel verfolgt die Beselicher SPD-Fraktion, wie deren Vorsitzender Michael Jahn mitteilte. Zur nächsten Sitzung der Gemeindevertretung am Montag, 20. April, 20 Uhr, im Rathaus, wollen die Genossen das Thema in einem Antrag auf die Tagesordnung bringen.

„Wir wollen in den gemeindlichen Ausschüssen über das Thema diskutieren und gemeinsame Maßnahmen entwickeln, um dem Leerstand von Gebäuden in unserer Gemeinde und einhergehend der Verödung und dem möglichen Verfall unserer Ortskerne vielfältig und entschieden entgegenzutreten. Dies könnte beispielsweise in Form eines Leerstandskatasters für alle Beselicher Ortsteile geschehen“, erklärte Jahn in einer Pressemitteilung. Andere Möglichkeiten wären aus seiner Sicht die Erweiterung der Ortskernförderung, indem die Kosten für Gutachten beim Kauf von Altgebäuden einbezogen würden und damit den Investoren Planungssicherheit verschafft werde.

Eine weitere Möglichkeit wäre auch die Sammlung und Veröffentlichung von Fördermöglichkeiten, wie zum Beispiel durch die KfW, das Land Hessen sowie anderer möglicher Träger. Ziel sei es, ein umfangreiches Maßnahmenpaket für die Gemeinde Beselich zu entwickeln und in der Folge umzusetzen. Jahn: „Es ist offensichtlich, dass vor dem Hintergrund des voranschreitenden demografischen Wandels die Ortskerne Gefahr laufen auszudünnen.“ Zudem würden die Ortskerne immer mehr ihre Zentrumsfunktion verlieren, weil Wohngebiete an die Ortsränder verlagert würden und der Einzelhandel sich immer stärker in einem Ortsteil konzentriere. Eine ordnende Planung, die auch die Ortskerne mit einschließt, die Ausweisung von Sanierungsflächen und eine ordnende Neugestaltung der Dorfmitten seien aus Sicht der SPD Zukunftsaufgaben, der sich alle Kommunen stellen müssen.

Ziel des Antrages ist es nach Jahns Worten weiterhin, dem zunehmenden Leerstand in den Ortsteilen zu begegnen, denn leerstehende Gebäude vermittelten bei fehlender Unterhaltung einen heruntergekommenen Eindruck, was sich negativ auf den gesamten Ort auswirke. Zudem gelte es, einem Verfall von Immobilienpreisen entgegenzuwirken und die Ortskerne als lebens- und liebenswerten Wohnraum zu erhalten.

(nnp)

 

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