Prüfauftrag Gemeindeschwester+

Veröffentlicht in Kommunalpolitik

Der Gemeindevorstand wird aufgefordert für Beselich zu Prüfen ob bzw. wie das Modellprojekt Gemeindeschwester+, aus Rheinland-Pfalz für Beselich anwendbar ist. Dabei entstand durch „Gemeindehelfer/in“ ein Instrument der aufsuchenden Sozialarbeit für die ältere Generation. Die Ergebnisse der Prüfung sind dem Ausschuss für Jugend, Senioren, Soziales, Sport und Kultur vorzustellen.

Begründung: Angesichts der demografischen Entwicklungen, mit einer höheren Anzahl an älteren Menschen und sich veränderten familiären Strukturen, gerät die Frage, wie Kommunen auf diese Entwicklungen angemessen reagieren können immer mehr in den Fokus. Zentrale Fragen vor diesem Hintergrund sind, wie selbständige Lebensführung, Lebensqualität und Teilhabe von älteren Bürgerinnen in Kommunen gewährleistet werden können. Gegenwärtig richtet sich die gesellschaftliche Aufmerksamkeit hauptsächlich auf ältere, pflegebedürftige Menschen im Sinne des SGB XI. Selbstständige Lebensführung, Lebensqualität und Teilhabe im Alter sind jedoch maßgeblich von kommunalen Strukturen und den sozialen Netzwerken am Wohnort geprägt. Strukturen der Sorge und Unterstützung in Kommunen dürfen nicht verkürzt werden auf die Unterstützung von pflegebedürftigen älteren Menschen, sondern müssen auf die Lebenssituation aller älteren Menschen angepasst werden.Ziel muss sein, Wohnen zuhause möglichst lang zu gewährleisten. Gemeindeschwester+ in Rheinland-Pfalz ist ein Angebot für ältereMenschen, die noch keine Pflege brauchen, sondern Unterstützung und Beratung in ihrer aktuellen Lebenssituation. Wichtig ist, dass die Gemeindeschwester+ keine Leistungen erbringt, die bereits heute von ambulanten Pflegediensten oder anderen Anbietern erbracht und von der Pflegekasse finanziert werden.Grundlage für die Einführung der Gemeindeschwester+ ist der Beschluss der Arbeits-und Sozialministerkonferenz (ASMK) aus November 2014. Evaluierte Erfahrungen liegen aus Rheinland-Pfalz vor.

 
 

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