Wenn Politik zu Effekthascherei wird!

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Es ist schier unglaublich, trotz der einstimmigen Ablehnung des SPD Antrages vom 21.09.2011 „eines umfassenden Energiekonzeptes für Beselich" durch die CDU Fraktion stellt sich die CDU nun, als Wegbereiter für die lokale Energiewende in Beselich dar.

Nachfolgend ein Auszug aus unserem Antrag vom 21.09.2011 (oder zum vollständige Antrag):

Bestandteile des Konzeptes sollten sein:
Energieeffiziente Bauleitplanung, energetisches Bauen, energetische Gebäudesanierung, dezentrale Stromerzeugung durch Förderung der Stromerzeugung beispielsweise aus erneuerbaren Energien im Sinne des EEG, oder aus Kraft-Wärme-Kopplung im Sinne des KWKG (Stichwort Mini BHKW). Nicht außer Acht gelassen werden sollte dabei auch die zunehmend an Bedeutung gewinnende Frage der Elektromobilität.

Auch für die CDU Beselich gilt: Abschreiben zählt nicht, setzen 6.

Nur aufgrund des Vorschlages und der Vermittlung des Bürgermeisters Kai Müller fanden auch die von der SPD angeregten Themen bei der geplanten Kommission für die Vergabe der Stromkonzession Berücksichtigung.

Die erste Sitzung, der mit den Themen betrauten Energiekommission, fand am 08.11.2011, nicht öffentlich, im Rathaus in Obertiefenbach statt.

Alle Fraktionen waren augenscheinlich darum bemüht „etwas Dampf vom Kessel zu nehmen“ und mit mehr oder minder konstruktiven Vorschlägen einen Beitrag zur Sacharbeit zu leisten.

Die SPD Fraktion wünscht sich im Interesse der Gemeinde und der Beselicher Bürgerinnen und Bürger eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit innerhalb der Energiekommission. Denn nur gemeinsam sind die anstehenden Probleme zu lösen und können die Weichen für die Zukunft gestellt werden.

Es ist der Sache sicherlich nicht dienlich wenn sich die einen als verkünder der Arbeit anderer darstellen und andere Beteiligte zu willfährigen Steigbügelhalten degradieren möchten.

Einen Leserbrief zum Thema finden Sie hier.
Beselich den 22.11.2012